Förderung im Bereich Migrationsdiente und Integrationsangebote bleibt!
Als im Sommer vergangenen Jahres bekannt wurde, dass rund 25 Prozent der Bundesleistungen im genannten Bereich ersatzlos gestrichen werden sollten, stieß dies auf Unverständnis und Gegenwehr bei Trägern und Betroffenen. Auch unser Verband machte gegen die Kürzungen mobil (siehe Beitrag "Integration auf der Kippe?").
Nach zahlreichen Interventionen, Petitionen und Protesten bundesweit sind größere Teile der Integrationsprogramme des Bundes wieder im Haushalt 2024 vorgesehen. Dies betrifft die Bildungsberatung, den Jugendmigrationsdienst und sogar das Programm Respekt Coaches für ein Jahr. Im Psychosozialen Zentrum bei der Traumaberatung und der Asylberatung fallen die Kürzungen der Bundesmittel geringer aus als befürchtet.
In der Praxis ist damit ein Grundbestand unserer Dienste gesichert - wenn auch mit Einschränkungen, denn geringere Zuschüsse treffen auf höhere Kosten der Träger.
Zurück bleibt - nach Monaten der Ungewissheit - dennoch eine große Verunsicherung bei den Mitarbeitenden, den Klienten und auch den Trägern.
Allen, die sich für den Erhalt der Dienste eingesetzt haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt!